Manfred Kolbe

deutscher Jurist und Politiker; CDU; Staatsminister der Justiz in Sachsen 2000-2002; Mitglied des Bundestags 1990-2000 und 2002-2013

* 17. August 1953 Naunhof

Herkunft

Manfred Kolbe, ev., wurde am 17. Aug. 1953 im sächsischen Naunhof (Kreis Grimma; ab 1994: Muldentalkreis) geboren. Er wuchs in Ost-Berlin, ab 1959 in Bonn und dann in Rom auf. Sein Vater war Archäologe und Mitglied in der Akademie der Wissenschaften der DDR.

Ausbildung

K. besuchte die Volksschule in Bonn und machte 1973 Abitur an einem Gymnasium in Rom. Anschließend studierte er als Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin und München Rechtswissenschaften. 1979 legte er die Erste und 1982 die Zweite Juristische Staatsprüfung ab. Während des Studiums war K. Mitglied im Ring Christlich-Demokratischer Studenten.

Wirken

Juristische Laufbahn

Juristische LaufbahnBerufstätig wurde K. 1983 als Staatsanwalt in München. Bis 1988 war er als Oberregierungsrat im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen tätig und anschließend 1989-1990 Richter am Finanzgericht München (Senat für Körperschaftssteuer).

Einstieg in die Politik

Einstieg in die PolitikIm Jahr der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten wechselte K. 1990 als sog. "Aufbauhelfer" nach Sachsen. Als Oberregierungsrats in der Bayerischen Staatskanzlei leitete er zunächst das Informationsbüro des Freistaats Bayern in Dresden, bevor er noch im gleichen Jahr ...